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Disclaimer
Zum Fortfahren wählen Sie bitte Ihr Domizil und Ihren Anlegertyp aus. Je nach Domizil und Anlegertyp haben Sie aus rechtlichen Gründen vollen oder eingeschränkten Zugang zu den Informationen.

Als Privatkunden gelten Kunden gemäss Art. 4 Abs. 2 FIDLEG

Als professionelle/institutionelle Kunden gelten Kunden gemäss Art. 4 Abs. 3-5 und Art. 5 Abs. 1 und 3- 4 FIDLEG sowie Art. 10 Abs.3 und 3ter KAG i.V.m. Art. 6a KKV

Wichtige Hinweise

Generelles

Durch die Benutzung der Webseite www.bbiotech.com bestätigen Sie, die generellen wichtigen Hinweise der BB Biotech AG und die nachfolgenden Bestimmungen gelesen, verstanden und akzeptiert zu haben. Diese können jederzeit und ohne Vorankündigung geändert und der Gebrauch einzelner oder aller Internet-Sites können eingeschränkt oder beendet werden.

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Keine Empfehlung bzw. kein Angebot zur Zeichnung (oder zum Kauf) bzw. zur Rücknahme (oder zum Verkauf)

Die auf diesen Sites enthaltenen oder beschriebenen Informationen, Produkte, Daten, Dienstleistungen, Tools und Unterlagen ("Inhalte der Sites") dienen zu reinen Informationszwecken und stellen weder eine Werbung oder eine Empfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zur Zeichnung (oder zum Kauf) bzw. zur Rücknahme (oder zum Verkauf) von Anteilen, zur Tätigung einer Transaktion oder zum Abschluss irgendeines Rechtsgeschäftes dar.

Die auf dieser Site erwähnten Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Die auf dieser Site enthaltenen Informationen stellen keine Finanz-, Rechts- Steuer- und/oder anderweitige Empfehlung dar. Anlage- oder andere Entscheidungen sollten nicht ausschliesslich auf Grundlage dieses Dokuments erfolgen. Insbesondere sollten Sie keine Anlage tätigen, bevor Sie nicht den entsprechenden Fondsvertrag bzw. Rechtsprospekt, die Jahres- und Halbjahresberichte, die Satzung (soweit zutreffend) sowie alle sonstigen Unterlagen gelesen haben, die gemäss lokaler Gesetzgebung oder Vorschriften in den Rechtsordnungen bzw. Ländern, in denen der entsprechende Anlagefonds zum öffentlichen Anbieten oder Verkauf zugelassen bzw. berechtigt ist, erforderlich sind.

Um festzustellen, ob die Anlage in Anteile eines bestimmten Produktes Ihren spezifischen Bedürfnissen und Risikovorstellungen entspricht, empfehlen wir Ihnen die Kontaktaufnahme mit einem unabhängigen Finanzberater. Ausserdem empfehlen wir Ihnen, einen unabhängigen Steuerberater zu konsultieren, um sich im Hinblick auf Ihre persönlichen Umstände über die mit einer spezifischen Anlage verbundenen steuerlichen Regelungen in Ihrer Rechtsordnung zu informieren. Insbesondere Steuerabkommen sind abhängig von individuellen Umständen und können sich ändern.

Für Investoren aus Grossbritannien gilt insbesondere, dass der Anlegerschutz im Rahmen des „Financial Services Compensation Scheme“ nicht für Anlagen in diese Fonds gilt.

Performance

Die vergangene Kursentwicklung ist keine Indikation oder Garantie für die zukünftige Performance des Anlagevermögens. Der Wert von Anlagen kann Schwankungen unterworfen sein, und die Anleger erhalten unter Umständen nicht den gesamten investierten Betrag zurück. Die Performancedaten werden berechnet ohne dass Kommissionen und Kosten berücksichtigt werden, die aufgrund von Zeichnungen und Rücknahmen anfallen. Diese Kosten wirken sich negativ auf die Performance aus. Auch Wechselkursschwankungen können den Wert einer Anlage steigern oder verringern.

Datenschutz

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Bestätigung

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RNA-Therapien

RNA-basierte Therapien funktionieren wie eine biologische Software, die über einen genetischen Such- und Löschmechanismus die Produktion von krankheitsauslösenden Proteinen blockiert. Ins Visier nehmen die Wirkstoffe dabei die RNA als zellinterne Fabrik, nach deren Anweisungen die menschlichen Zellen Proteine bilden und zusammensetzen. Erfolgsentscheidend für RNA-Technologien ist, dass das Muster des Strangs aus Nukleinsäuren, das die molekulare Basis für die Arznei bildet, exakt zu den RNA-Anweisungen für das jeweilige Protein passt. Um sicherzustellen, dass diese RNA-Anweisungen nur in den Zellen gelöscht werden, die ein krankheitsförderndes Protein produzieren, enthalten die Substanzen in bestimmten Fällen ein zusätzliches Molekül, das den Nukleinsäurestrang zur Zielzelle leitet.

Hat der Wirkstoff erst einmal die richtige Zelle gefunden, dringt er in sie ein und installiert sich automatisch. In der Folgezeit kann das Medikament ohne Unterbrechung über einen monatelangen Zeitraum die entsprechenden RNA-Anweisungen löschen. RNA-Therapien werden in der Regel als Injektionen formuliert. Weil die Wirkung der bislang zugelassenen Medikamente länger anhält, werden sie über mehrmonatige Intervalle verabreicht.

Die ersten zugelassenen RNA-basierten Medikamente greifen auf zwei verschiedene Wirkmechanismen zurück, um die Verwendung eines bestimmten Gens für die Proteinbildung (Expression) zu unterdrücken. Bei der Antisense-Technologie werden einzelsträngige kurzkettige Nukleinsäuren, sogenannte Antisense-Oligonukleotide, verwendet, um ein krankheitsrelevantes Protein zu identifizieren und auszuschalten. Zu den Pionieren zählt die US-Biotechfirma Ionis Pharmaceuticals, die seit Jahren eine der Kernbeteiligungen im Portfolio von BB Biotech ist.

Die «small interfering RNA», kurz siRNA, benutzt doppelsträngige RNA-Moleküle, um die Funktion von spezifischen Proteinen stilllegen. Unsere langjährige Beteiligung Alnylam Pharmaceuticals hat sich in diesem Bereich als Vorreiter etabliert und vier Produkte gegen einzelne seltene erblich bedingte Krankheiten auf den Markt gebracht.

Beim Einsatz der sogenannten Boten-RNA (engl. messenger RNA, kurz mRNA) als therapeutische RNA geht es im Gegensatz darum, gewisse Proteine gezielt zu produzieren. Den grossen kommerziellen Durchbruch schaffte die mRNA-Technologie mit der Entwicklung und Marktzulassung von COVID-19-Impfstoffen im Zeitraum von weniger als einem Jahr. Hierbei wird das Immunsystem darauf trainiert, virale Proteine zu erkennen und körpereigene Schutzmassnahmen einzuleiten.

Die zwei von Moderna und Pfizer/BioNTech entwickelten COVID-19-Vakzine haben sich dank ihres hohen Wirksamkeits- und Verträglichkeitsprofils als die führenden Impfstoffe bei der Eindämmung der Coronapandemie etabliert. Moderna testet unter anderem zehn weitere mRNA-Impfstoffe gegen andere Infektionskrankheiten wie Grippe, RSV und Zytomegalievirus in klinischen Studien. Insgesamt sieben Medikamente auf der Grundlage der Antisense- und siRNA-Technologie haben bislang die Marktzulassung erhalten. Diese Produkte kommen gegen unterschiedliche seltene Erkrankungen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Krankheiten, bei denen ein genetisch bedingter Mangel oder Defekt an bestimmten Enzymen oder Proteinen zu schweren und häufig lebensbedrohlichen Gesundheitsschäden führt. Schätzungsweise bis zu 8000 solcher Orphan Diseases existieren weltweit. Je nach Krankheit sind davon einige Hundert bis zu mehrere Zehntausend Personen betroffen.

Die Marktzulassung der COVID-19-Vakzine hat den Übergang in eine neue Marktphase eingeleitet, bei der sich das Einsatzspektrum von RNA-Arzneien auf Krankheitsfelder erweitern wird, von denen eine grössere Patientenzahl betroffen ist. Dazu zählen Arzneien gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die den Cholesterinspiegel senken oder die Auswirkungen von Herzinfarkten vermindern, aber auch gegen Stoffwechselerkrankungen oder Organfibrosen. Ein weiteres Feld sind die mRNA-Krebstherapien. Hier geht es darum, dem Immunsystem beizubringen, Tumorzellen im Körper zu erkennen. Deren spezielle Oberfläche unterscheidet sich teilweise von Mensch zu Mensch. Mithilfe einer individuell angepassten mRNA kann der Organismus lernen, wie der eigene Tumor aussieht, und ihn dann zerstören, ehe er sich ausbreitet.